Immunsystem – Vorbeugen statt Nachbehandeln

Unser Immunsystem wird im Laufe unseres Lebens aufgebaut und verliert mit den Jahren wieder an Widerstandskraft. Es ist daher überaus sinnvoll sein Immunsystem zu stärken um es lange in Schuss zu halten. Durch gesunde und ausgewogenen Ernährung, viel Bewegung und regelmäßige Entschlackungskuren sind wir auch im Alter noch bestens gegen Krankheitserreger gerüstet.

Autoimmunkrankheiten. Nicht immer funktioniert die Selbstabwehr unseres Immunsystems fehlerfrei. Im Laufe unseres Lebens lernen wir auf Krankheit und Schadstoffe zu reagieren, doch kann es auch durch verschiedenste Ursachen und Krankheiten zu Fehlern des Immunsystems kommen. Diabetes Typ I, Multiples Sklerose oder Rheumatische Erkrankungen sind auf Defekte im Immunabwehrsystem zurückzuführen.

Viren. Dringen Viren in den Körper ein, werden sie meist vom Körper als Fremdlinge erkannt und er reagiert mit Entzündungen. Dadurch wird der Schädigungsreiz zu beseitigt, dessen Ausbreitung unterbunden und gegebenenfalls eingetretene Schäden repariert.

Fresszellen. Bei einer Erstinfektion, also wenn Viren in den Körper eindringen ohne zuvor mit diesem Erreger Kontakt gehabt zu haben, können antigenpräsentierende Zellen die Krankheitserreger aufnehmen und in ihrem Inneren einschließen – förmlich „fressen“, daher werden sie auch als „Fresszellen“ bezeichnet. Antikörper werden gebildet, die bei einer neuen Infektion reagieren können.

Wechselspiel. Ob nach einer Infektion tatsächlich auch eine Erkrankung auftritt, hängt von einem komplexen Wechselspiel des Immunsystems mit dem (ungebetenen) Gast ab. Eine Rolle spielen etwa die Menge der eingebrachten Erreger und deren krankmachenden Eigenschaften sowie der Zustand des Immunsystems der betroffenen Person.

Intaktes Immunsystem. Ein gut funktionierendes System schafft es demnach schneller auf neue Infektionen zu reagieren und gleichzeitig können gebildete Antikörper beim nächsten mal schneller „zugreifen“.