Maca - Die ganz besondere Knolle!

Spätestens seit Prof. Hademar Bankhofer – gemeinsam mit der Dipl. Päd. Sherín Kraxner-Güssing – ein Buch darüber heraus gebracht und in Graz / Österreich präsentiert hat, ist Maca in aller Munde: „Die regelmäßige Einnahme kann sowohl Stress und seine negativen Begleiterscheinungen als auch chronische Müdigkeit erfolgreich bekämpfen. Maca verhilft zu neuen Energien. Man wird leistungsfähiger. Maca macht glücklicher. Wer ständig schlecht gelaunt und von den immer gleichen, trüben Gedanken verfolgt wird, fühlt sich nach der Einnahme von Maca wieder besser. Maca vertreibt sexuelle Lustlosigkeit, bringt schon nach kurzer Zeit die Lust auf die Liebe zurück. Maca macht fruchtbar. Frauen, die sich schon lange ein Kind wünschen, werden nach der Einnahme von Maca schneller schwanger“, schreibt er da.

Außerdem soll Maca hilfreich bei Prostata-Vergrößerung sein (nicht bei Krebs!), den Blutdruck senken, Osteoporose bekämpfen, Menstruationsbeschwerden lindern, Triglyceride und „schlechtes“ Cholesterin senken, das Muskelwachstum anregen… Und: Maca wird von Sportlern sehr geschätzt, weil es – ca. 20 Minuten vorher eingenommen – die Leistung steigert, ganz legal. – kein Wunder, dass halb Europa nach der Knolle schreit… Die Bauern in den Anden freut’s, entwickelt sich der Maca-Anbau doch zu einer neuen, wichtigen Einnahmequelle!

Maca-Wurzeln werden auch als „Ginseng der Anden“ bezeichnet und von den Völkern Mittelamerikas seit Jahrhunderten sowohl roh, als auch in pulverisierter Form verzehrt. In Peru gilt die Maca-Wurzel als Lebenselixier – als Quelle für Jugend und Energie. Sie wächst in großer Höhe (bis zu 4000 Metern über dem Meeresspiegel) bei hoher UV-Einstrahlung und rauem Wetter auf trockenen Böden und ist daher äußerst widerstandsfähig. Daher enthält sie diese einzigartige Kombination an Nährstoffen, die für unseren Organismus den wahren Kraftbooster darstellen.

Die Maca-Wurzel enthält Eiweiße, Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium, Kohlenhydrate, Phosphor, Zucker, Stärkestoffe, Mineralstoffe und eine Reihe von Vitaminen. Außerdem kommen verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe in der Wurzel vor. In erster Linie sind dies Senfölglykoside. Auch Imidazol-Alkaloide (Lepidilin), mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Macaene), benzylierte Amide (Macamide) und Steroide (z.B. β-Sitosterol) wurden nachgewiesen.

Die Wirkung setzt – je nach Präparat und Stärke des Nahrungsergänzungsmittels – nach ungefähr zehn Tagen ein. Nebenwirkungen gibt es keine, zumindest sind keine kolportiert. Man kann angeblich trotz der Energiezufuhr gut schlafen und wacht morgens fit auf. Zuviel auf einmal zu nehmen, ist dennoch nicht empfehlenswert, da es zu Hyperaktivität führen kann. Auch für Menschen mit Schilddrüsenproblemen wird von Maca abgeraten. Umfangreiche wissenschaftliche Studien zu Wirkungen oder unerwünschten Wirkungen gibt es zu Maca aber noch nicht.