Insektenstiche

Je wärmer die Tage umso gieriger die Insekten. Wer kennt es nicht, man sitzt abends noch gemütlich im Freien und schon nahen sie: ein leises Surren da, ein Jucken dort. Aber was tun und um dieser lästigen Begleiterscheinung der schönsten Monate im Jahr Herr zu werden?

Die Folgen reichen von einer vorübergehenden Rötung (Bremsen), über Juckreiz (Stechmückenarten) bis zu starken Schwellungen und Schmerzen (Bienen, Wespen, Hornissen), bei empfindlichen Personen manchmal auch zu schock-ähnlichen Zuständen (Atemnot, Blutdruckabfall, Herzrasen, Unwohlsein, Schwindel.....).

Maßnahmen zur Vorbeugung

  • Abends lange Hosen und Ärmeln tragen, je weniger frei liegt umso weniger Möglichkeiten zu zustechen.
  • Ätherische Öle wie beispielsweise Eukalyptus auf die Haut auftragen.
  • Katzenminze kann nach Beobachtung amerikanischer Chemiker Gelsen/Stechmücken sehr effektiv fernhalten. Das darin enthaltene Öl Nepetalacton, das der Pflanze ihren charakteristischen Geruch gibt, ist demnach für Mücken deutlich abstoßender als so manch künstliche Mittel.
  • Bei Unternehmungen im Freien, wie abendliche Grillpartys, Citronellkerzen o.ä. aufstellen.
  • Sind Bienen/Wespen in der Nähe, ruhig weggehen oder warten, bis das Insekt wegfliegt.
  • Beim Essen im Freien Speisen und Getränke immer zudecken, damit Bienen und Wespen nicht angelockt werden.

Maßnahmen zur Nachbehandlung

  • Wenn sie nun doch zugestochen haben, die Einstichstelle mit Eiswürfel oder verdünntem Alkohol kühlen. Bei Bienenstichen den Stachel mit dem Giftsack vorsichtig entfernen.
  • Zum Stillen des Juckreizes Antihistaminika-Salben bzw. -Gele oder eine anästhesierende Schüttelmixtur auftragen (rezeptfrei in der Apotheke erhältlich), nicht kratzen!
  • Bei starken Reaktionen empfehlen sich corticoidhaltige Salbe, Cremen oder Lotionen, die vom Arzt zu verschreiben sind.
  • Infizierte Stiche mit antibiotikahaltiger Salbe oder Puder behandeln.
  • Stiche im Mund sofort mit Eiswürfeln kühlen und zum Arzt gehen.